Rückzug aus Cherson: Putin ändert seine Strategie.

Rückzug aus Cherson
Eskalation des Ukraine-Russland-Konflikts mit dem Einsatz von Katjuscha-Lastwagen mit Mehrfachraketenwerfern. Es sind die Ukraine und die USA, die diesen Konflikt unbedingt auf ganz Europa ausweiten wollen.

Putin hat es nicht eilig.

Der Rückzug aus Cherson ist ein Signal für einen Strategiewechsel: Putin hat es nicht eilig. Er befindet sich in einem längeren und größeren Konflikt mit dem Westen.

General Sergej Surowikin und Verteidigungsminister Sergej Schoigu berichteten im Fernsehen über die Unfähigkeit der russischen Truppen, Cherson zu halten. Der Entscheid für den Rückzug aus Cherson zeigt die Bereitschaft Putins, in einer verzweifelten Situation taktische Zugeständnisse zu machen.


Putin denkt zunehmend

über den Einsatz von

Massenvernichtungswaffen

nach.

– Klimkin
https://24tv.ua/ru/putin-vse-chashhe-dumaet-o-primenenii-oruzhija-massovogo-unichtozhenija_n1917312


„Man kann nicht sagen, dass Putin niemals zurückweicht oder nachgibt. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass er pragmatisch sein kann“, sagte die politische Analystin Tatiana Stanovaya. «Es war offensichtlich eine emotional schwierige Entscheidung, aber er hat sie getroffen. Er ist in der Lage, vernünftig zu handeln.»

Nach Angaben eines ehemaligen Beamten, der behauptet, in regelmäßigem Kontakt mit seinen ehemaligen Kollegen zu stehen, beabsichtigt Putin, den Konflikt „einzufrieren“, um eine große Zahl mobilisierter Soldaten neu zu formieren und angemessen auszubilden.

Daraufhin deuten die neuen Verteidigungslinien, die einfacher zu halten, aber ziemlich ungeeignet für einen überraschenden Vorstoss sind.

Der Rückzug aus Cherson deutet auf einen fundamentalen Strategiewechsel hin.

Der Rückzug aus Cherson bedeutet möglicherweise einen noch einschneidenderen Strategiewechsel. Russland verfügt nur über relativ schwache konventionelle Streitkräfte. Russland benötigt keine grosse konventionelle Armee, da Russland nicht die Absicht hat, andere Länder zu überfallen und sein Herrschaftsgebiet mit militärischen Mitteln auszudehnen. Darin unterscheidet sich Russland grundlegend von den USA.

Karte der Ukraine. Rot markiert sind die russischsprachigen Gebiete, die aktuell umkämpft sind.

Während der letzten acht Jahre hatte die Regierung in Kiew den russischsprachigen Osten und Süden der Ukraine mit Raketen beschossen, weil diese Regionen sich weigerten, Ukrainisch statt Russisch zu sprechen. Diese ukrainischen Russen wollen ihre Identität und Kultur behalten, was ja auch verständlich ist. Dieser Raketenbeschuss hat bis heute über 14’000 Tote gefordert. Mit dem Einmarsch am 24. Februar 2022 in diese russischsprachigen Gebiete will Putin die Russen in der Ukraine vor der sinnlosen Gewalt der Regierung in Kiew schützen. Offenbar hatte Putin nicht mit eingerechnet, dass Deutschland und die USA die Ukraine massiv mit Waffen versorgen würden. Nur dank dieser Waffenlieferungen konnte die ukrainische Armee die Russen zum massiven Rückzug aus Cherson zwingen.

Putin kündigte an, dass er in diesem Krieg alle ihm zur Verfügung stehenden Waffen einsetzen werde.

Mit dem Rückzug auf die neuen Verteidigungslinien schafft Putin nun aber einen tieferen Raum, um seine Ankündigung wahr machen zu können, diesen Krieg notfalls mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu führen. Durch diesen Rückzug aus Cherson hat Putin die notwendige Tiefe geschaffen, um auch taktische Nuklearwaffen einsetzen zu können.

Der Krieg in der Ukraine tobt. Trotz der kürzlich gescheiterten Gegenoffensive der Ukraine warnt Putin-Berater Dugin: Sollte Russland den Krieg verlieren, werde Putin Nuklearwaffen einsetzen. Putin: „Sollte Russland untergehen, wird die gesamte Welt untergehen.“

Wer im Westen nun frohlockt, dass die Waffenlieferungen Deutschlands und der USA diesen militärischen Erfolg gegen die russischen Truppen möglich gemacht haben, sollte nicht vergessen, dass nun nicht nur die Ukraine, sondern auch Deutschland der Gefahr von russischen Atomschlägen ausgesetzt ist. Putin hatte angekündigt, dass russische Atomschläge auch jene Länder treffen werden, die wesentlich zum Erfolg der ukrainischen Truppen beigetragen haben.

Das Verhalten der USA, die den Ukrainekonflikt mit ihren Waffenlieferungen schürt, zielt auf eine Eskalation des Ukrainekonflikts ab. Ganz offensichtlich möchten die USA diesen Konflikt zu einer NATO-Sache machen und den Konflikt zu einem gesamteuropäischen Krieg ausweiten. Durch so einen Krieg USA plus NATO gegen Russland in Europa wird die europäische Wirtschaft zerstört werden. Die US-Wirtschaft wird so ihren stärksten Konkurrenten auf dem Weltmarkt los. Und das ist das wirkliche strategische Ziel, das Joe Biden anstrebt.

Vielleicht sollten wir Europäer die Amerikaner nach Hause schicken und mit Russland wieder normale Beziehungen pflegen. Das, und nur das ist im Interesse von uns Europäern.

Europa den Europäern.

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